Schnee. Schnee. Noch mehr Schnee…

Gestern sind wir in Holmsund in einem schönen Hotel gelandet. Holmsund liegt bei Umeå und hat einen Fährhafen, von dem man die Ostsee Richtung Vaasa/Finnland überqueren kann. War allerdings für uns keine Option…

Sonnenuntergang gegen 15 Uhr. Statt der Sonne war dann ein schöner Mond zu sehen:

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Heute morgen dann weiter nach Luleå, dem Dreh- und Angelpunkt des Treffens. Die Straßenverhältnisse werden zunehmend winterlicher, entsprechend anstrengender wird das Fahren. Die ersten Rentiere haben wir auch schon am Straßenrand stehen sehen, entsprechend ist wieder größte Vorsicht angesagt.

Mittags Ankunft im Hotel und Begrüßung der vielen bekannten Gesichter. Ortwin, Doris und Heiko haben in gewohnter Manier wieder alles perfekt organisiert. Wolfgang, der schon am letzten Donnerstag von Bayern aus gestartet ist, hat die ganze Fahrt über eine Dashcam mitlaufen und zeigt uns spektakuläre Bilder von einer Pirouette, die er mit seinem Wagen hinlegte, als er versuchte, einen vorausfahrenden LKW zu überholen und dabei das Heck des 965 ausbrach. Zum Glück ist alles glimpflich ausgegangen.

Im Laufe des Nachmittags trudeln dann etliche weitere Fahrzeuge ein, darunter auch ein 164 Baujahr 1969 mit Teilnehmern aus Frankreich. Meinem eigenen 164 hätte ich die Tour nicht zugemutet.

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Nach der obligatorischen Einweisung der Organisatoren dann Austeilung der Roadbooks und Rallyeschilder und gemeinsames Abendessen mit anschließendem geselligen Ausklang.

PS: In der Tiefgarage des Hotels zeigte sich dann, dass aktuelle BMW-Modelle im Winter in Lappland ohne Umbaumaßnahmen nicht zu gebrauchen sind. Es haben offenbar schon zu viele Frontschürzen den Ausflug in den Tiefschnee nicht schadlos überstanden…

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Keine besonderen Vorkommnisse…

Heute morgen pünktlich in Göteborg angelandet. Kurze Verabschiedung von einigen anderen Fahrern, da sich unsere Wege jetzt trennen. Ein Teil der Gruppe fährt den „Inlandsvägen“ Richtung Norden, andere – so auch wir – nehmen die Route über die Ostküste. Wiedersehen werden wir die anderen dann hoffentlich am Mittwoch.

Wir haben als Zwischenstopp Gävle angesteuert, knapp 550 Kilometer, meistenteils Landstraße. Zeitweise schon dichtes Schneetreiben und auch schon Abschnitte mit geschlossener Schneedecke.

Der Wagen läuft gut und erweist sich mit etwas über 8 Litern/100 km als einigermaßen sparsam, trotz voller Beladung. Mal sehen, wie er die Kälte verträgt.

 

Tschüss Deutschland…

Heute morgen ging es, nachdem ich eine schöne 10 km-Laufrunde beendet hatte, wir in der Jugendherberge lecker gefrühstückt und unser Zimmer geräumt hatten, weiter nach Laboe, um dort mal ein wenig am Strand zu spazieren und uns die frische Ostsee-Brise um die Nase wehen zu lassen. Kurze Einkehr auf ein richtig leckeres Bratrollmops-Brötchen und anschließen zurück nach Kiel.

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Auf unserem Plan stand der Besuch des Zoologischen Museums. Hier bestaunten wir jede Menge präparierte Meerestiere aus aller Welt und lernten in einer Sonderausstellung viel über die Lebewesen in den tiefsten Tiefen der Meere.

Anschließend war es schon an der Zeit, zum Fährterminal zu fahren und für die Überfahrt einzuchecken. Am Terminal haben wir dann schon jede Menge altes schwedisches Blech anrollen sehen. Augenscheinlich hatte ein sehr großer Teil der VOMAC-Teilnehmer die gleiche Fährverbindung nach Göteborg gewählt wie wir.

Freudiges Wiedersehen mit vielen Stammtischkollegen, Teilnehmern der vergangenen Jahre und etliche bekannten Gesichtern aus der „Szene“.  Auch der Volvo-affine Redakteur einer bekannten Klassiker-Zeitschrift ist dieses Jahr dabei. Wir werden einen schönen gemeinsamen Abend an Bord verbringen und morgen früh in Göteborg anlanden.

Gustav freut sich, dass ein weiterer Junge in seinem Alter mit zum VOMAC fährt. Es ist der Sohn von Heiko, dem Mitorganisator des Treffens. Ich denke, die beiden werden sich gut verstehen.

 

 

 

 

 

 

Wieder unterwegs…

Heute ging sie los, die dritte Reise an den Polarkreis. Die erste Etappe führte uns gemütlich und staufrei gut 500 Kilometer nordwärts nach Kiel. Wir bleiben hier eine Nacht in der Jugendherberge und werden morgen in Ruhe die Stadt erkunden. Obwohl ich 2006 schon mal einige Tage in Kiel verbracht habe, kam mir – außer dem Schwedenkai – nicht viel bekannt vor. Vielleicht ändert sich das morgen. Am späten Nachmittag werden wir dann mit der „Stena Germanica“ nach Göteborg schippern. Es ist stürmisches Wetter angekündigt…